Historisches

Die Geschichte der Gemeinde Müssen

1230 wird der Ort Müssen das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Bedeutung des Ortsnamens geht vermutlich auf die slavische Bezeichnung der Worte Sumpf oder Moorloch zurück.

 

Mit der deutschen Besiedelung um 1100 herum entstand das Gut Müssen mit 14 Hofstellen, sogenannten „Hufen“, die dem Gutsherren (Ritter und Adelige) Grunddienste leisteten. 1930 wurde das Gut in Siedlungshöfe aufgeteilt. Zeuge der Vergangenheit ist noch ein Burggraben mit der „Insel“, vermutlich die Keimzelle des heutigen Dorfes Müssen.

Die Entwicklung des Ortes wurde gefördert durch den Bahnbau von Hamburg nach Berlin und durch den Kiesabbau im nahen Dorfbereich. Durch die vielen Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg, die sich begünstigt durch den bestehenden Bahnhof, in Müssen ansiedelten, blühte der Ort auf und es entstanden viele Einrichtungen und Institutionen, die heutzutage das Dorf mit Leben erfüllen und lebenswert machen.

Das Herz von Müssen ist heute sein „Kulturbereich“ mit Kirche, Schule, Feuerwehr, Sportanlagen mit Freizeitgelände. Die nahe gelegene „Alte Schule“ ist ein beliebter Mittelpunkt des kulturellen Lebens. In ihr befindet sich die Bücherei, die Museumstube und eine Lehrküche.

 

In unregelmäßigen Abständen finden hier Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt.

Das Wappen

 

Das Wappen von Müssen wurde 2001 von dem Müssener Künstler Günter Urban entwickelt und stellt in Gold über zwei blauen Wellenbalken einen grünen Rotdornzweig mit drei stilisierten fächerförmig gestellten Blättern dar.